Kein Wort ist angemessen und ausreichend, um Ankor Wat zu beschreiben. Ich bin dankbar, daß mir ein Eindruck vergönnt war, wenn auch viel zu viele andere Menschen am gleichen Tag zur gleichen Stunde die gleiche Idee hatten.
Ich erinnere ich mich gern an die filigranen Tänzerinnen und furchterregenden Krieger, unnachahmlich in Sandstein gemeißelt, an den Wänden von Säulengängen.
Unvergessen sind die mächtigen Wurzeln der Urwaldbaumriesen, die sich wie Kraken um die Tempelgesteine schwingen.
Und dann die Fragen, die immer noch unbeantwortet sind. Wie haben die vielen tausend Menschen vor fast tausend Jahren mit ihren bescheidenen Mitteln so eine gigantische Anlage mit so viel Baukunst erstellen können? Warum haben sie das Gebiet verlassen, als wenn ein Fluch darauf läge? Oder war es eine Naturkatastrophe, die sie zur Aufgabe bewog oder ging ihnen schlicht das Geld aus?Kann das Heiligtum je wieder seinem ursprünglichen Zweck zugeführt werden?
Ankor Wat fasziniert und überfordert Dich zugleich, eine solch einmalige Begegnung darf ruhig aufrütteln. Das weitläufige Gelände um die Tempelanlage herum gibt Dir Raum, alle Eindrücke zu verarbeiten, für Momente der Ruhe und Besinnung.
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