Bella Italia

Oh Gott, jetzt wollen sie sogar die Kreuzfahrtschiffe aus den Städten vertreiben, dabei war es doch ein unbeschreibliches Gefühl mit dem Riesenschiff mitten durch Venedig zu fahren und fast bis zum Markusplatz durchzupflügen, quasi eine Stadtrundfahrt für 2-3 Tausend Menschen, fast schon ökonomisch und umweltschonend, wenn man den Leuten nach dem Festmachen die Begehung der Stadt verbieten könnte. Aber wer will auf den Umsatz verzichten, nur weil so ein Riesendampfer die Luft verpestet und die Hafenanlagen ins Wackeln bringt.
Es ist ein Trend erkennbar, vor allem die Metropolen und historischen Stätten platzen aus allen Nähten, die Bewohner wehren sich mit Recht gegen das Zuviel, nicht nur in Italien. Die Behörden sind um das rechte Maß und Ziel bemüht.
Nicht daß sie uns die Grenzen noch dicht machen und nur noch die reinlassen, die einen Geschäftstermin wahrnehmen müssen oder eine private Einladung eines inländischen Gewährsmannes vorweisen können bzw einen Test bestehen, der sie als kundig erweist in Bezug auf Historie, Kunst und Architektur (wer hat sich nicht schon geärgert über Touris, die es an Kleidungs – und Benimmdisziplin haben fehlen lassen und die nur ein Selfiemachinteresse an einer Sehenswürdigkeit haben).
Nein, ich will weiter mein geliebtes Italien besuchen, möchte Museen und Kathedralen besichtigen, tagsüber mich am Strand Vergnügen, am Abend auf Marmor durch belebte Orte flanieren, toll essen und trinken und mich von der Lebensfreude der Einheimischen anstecken lassen.
Ich bin sicher, ihr seid viel zu stolz auf euer schönes Land, als daß ihr es wohlgesinnten Besuchern mehr als nötig vorenthalten wollt. Harte Einschränkungen sind mancherorts unvermeidbar, ihr wollt die schönen Dinge ja auch für uns bewahren.

Danke für die wunderschönen Eindrücke Pfingsten 2017 in Apulien bem Besuch der Städte Lecce, Bari, Otranto, Gallipolli, Martina Franca und Umgebung inclusive Castel Del Monte.