Es gibt die Vorbereitung einer Reise, es gibt die Reise selbst, es gibt die Verarbeitung der gespeicherten Eindrücke und dann gibt es immer wieder Anreize, sich mit dem Erlebten ein weiteres Mal zu beschäftigen, denn die Antennen sind permanent ausgefahren und empfänglich für Nachrichten und Bilder aus dem Land, das Du, nimmermüder Wanderer zwischen den Welten, so intensiv bereist hast.
So passierte es am Sonntag, den 26.10.2014. Wir folgten dem Ruf des Völkerkundemuseums in München, eine Ausstellung zu besuchen und sahen uns umgehend zurückversetzt in das fremde, mysteriöse, heitere, bedrückende, lebendige Myanmar. Hallo, da sind wir wieder, wir kennen uns, Myanmar, welch eine Präsentation, vom tatsächlichen Leben kaum zu unterscheiden, gleich im ersten Showroom – wie auf der Rutschbahn – hinein in eine Marktatmosphäre mit allen Segnungen der Alltagskultur, akustisch untermalt, im folgenden läßt du uns eintauchen in deine religiösen Feste, deine Abergläubigkeit, deine Geschäftigkeit, deine Traditionen und – angenehm – deine junge Kunst, gern gesehen auch mal mit leisem Protest gegenüber der Obrigkeit.
Und immer wieder zum Vergleich die Fotos von Lucian Schermann, Direktor des Münchner Völkerkundemuseums und seiner Frau Christine, die 1911 Birma bereisten, „auf staubigen Straßen zu goldenen Pagoden“.
Schön zu sehen – es gibt sie noch die Welt, in der die Zeit stehengeblieben ist. Halt sie fest – mit einem Klick.
Und immer wieder zum Vergleich die Fotos von Lucian Schermann, Direktor des Münchner Völkerkundemuseums und seiner Frau Christine, die 1911 Birma bereisten, „auf staubigen Straßen zu goldenen Pagoden“.
Schön zu sehen – es gibt sie noch die Welt, in der die Zeit stehengeblieben ist. Halt sie fest – mit einem Klick.