Er war ja sozusagen der Erfinder der Plattenbauten und Satellitenstädte und in diese Richtung geht auch die in den 60iger Jahren von ihm entworfene und nach seinem Tod fertiggebaute Hotelanlage
Porto Carras auf Sithonia – die Rede ist von Walter Gropius, dem berühmten deutschen Architekten.
Funktionelle Bauweise, das sollte seinerzeit der Schritt in die Moderne sein, möglichst viele Menschen in den Genuß kommen lassen, die Schönheit dieser Halbinsellage zu genießen. Dem Touristen sollte es an nichts fehlen – abgesehen vom Geld, das er mitbrachte. Es gab und gibt großzügige Sportanlagen incl. 18- Loch Golfplatz, dazu Weinberge, Kasino, Yachthafen.
So hatte sich John Carras, der Reeder und Käufer des riesigen Hotelareals, das vorgestellt – visionär und eigennützig – unter Zuhilfenahme staatlicher Tourismusförderung (damals nicht anrüchig).
Was wir jetzt sehen sind zwei Klötze in der stillen, wilden Landschaft, fehl am Platze nach heutigen Gesichtspunkten, so der Eindruck, wenn wir mal einen Blick erhaschten auf unseren teilweise zugewucherten Wanderwegen.
Athmosphäre im Hotel und drumherum: keine (Ok, der Mai ist ein toter Monat), dazu schwer zugänglich wie bei einer EU – Sicherheitskonferenz ( Treffer: fand 2003 dort statt).