Es gab da mal eine Blütezeit deutsch-vietnamesischer Freundschaft, zugegeben staatlich verordnet wie es in kommunistischen Ländern halt so war und ist. Aber es hat einen Austausch gegeben – Vietnamesen wurden schon in den 50er Jahren in die DDR geschickt, die DDR ihrerseits schickte Waren und Solidaritätsadressen in die andere Richtung.
Was ist davon geblieben? Die in ihre Heimat zurückgekehrten Vietnamesen profitieren noch heute von dem Erlernten, wenden ihre Deutschkenntnisse im Tourismus an und pflegen Beziehungen untereinander. Ein klein wenig haben sie dazu beigetragen, daß es eine Deutschfreundlichkeit gibt und Ihren Landsleuten preußische Tugenden nachgesagt werden.
Nun zum W 50. Das ist ein äußerst robuster LKW, der bis in die 90er in der DDR hergestellt wurde, von Kennern auch als „Tausendsassa von Ludwigsfelde“ tituliert. Ein Exportschlager damals, relativ viele Exemplare wurden nach Vietnam verschifft und vor allem auf dem Land leisten einige auch heute noch wertvolle Dienste. Ich kann es bestätigen.