Ich mag sie ja sehr diese kleinen inhabergeführten Hotels so wie hier im An Sen Boutique Villas von Hoi An.
Die Inhaberin gibt Dir das Gefühl du kommst nach einer langen Reise zurück nach Hause, alles ist vortrefflich bereitet, das beste Zimmer mit dem kleinen Balkon und der Bouquevilla am Holzgeländer, die Aussicht aufs Wasser unverstellt (ok, eine von Palmen umgebene Aquakultur), der Swimmingpool blinzelt dich an, das Wetter ist dafür wie bestellt.
Und dann kommst du ins Reden, findest gemeinsame Bezugspunkte ( oh, Heidelberg, Tübingen I love it), sie holt ein Bier vom befreundeten Minihändler an der Ecke, schenkt uns – bitte nicht weitersagen – einen selbstentworfenen Kimono ( mein Gott, das können wir doch nicht annehmen). Ihre Künstlerseele ist überall spürbar, keineswegs aufdringlich, mal mutig, mal zurückhaltend.
Mit dem Hotelfahrrad geht’s am nächsten Tag in die Old Town, 4 km, grüne Reisfelder am Wegesrand. Japanische Holzbrücke, Lampions allüberall. Diese außergewöhnlich reizvolle Stadt wurde im Krieg von den Amis verschont, jetzt wird sie von einer Armada von Touristen eingenommen. Wie hälst Du das aus, du stolzes Hoi An.
Da ist von unschätzbarem Vorteil einen so erholsamen Rückzugsort am Stadtrand zu haben.
Danke, Yuhan, und auf Wiedersehen – tam biet.